Buch

Feuer der Sehnsucht.

Spiritualität einfach leben

Claudia Mönius

Mein Buch „Feuer der Sehnsucht. Spiritualität einfach leben“ ist ein Sachbuch über moderne Formen lebendiger christlicher Spiritualität. Mir geht es vor allem darum, auseinander zu sortieren: Glaube, Religion, Christentum, Kirche, Spiritualität, Gott. Viele werfen all dies in einen Topf und wenden sich enttäuscht ab, sei es aufgrund belastender persönlicher Erfahrungen und/oder aufgrund der Überzeugung, dass Religion uns kollektiv als Gesellschaft mehr schadet als nutzt.

Ich halte eine pervertierte Form von Religion mit (Macht-)Missbrauch, Verschwendung, Arroganz und unbarmherzigem Regelwerk tatsächlich für lebensfeindlich und gefährlich. Nicht aber re–ligio („Rück–bindung“), wie sie eigentlich gedacht ist. Richtig verstanden und interpretiert ist die christliche Botschaft eine zutiefst liebende. Sie ist frei von jedem „Du sollst“ und „Du musst“. Auch die Bibel ist keine Ansammlung gottgegebener Verhaltensvorschriften, sondern ein von Menschen verfasster Wegweiser, der einer zeitgemäßen Auslegung bedarf. Gleiches gilt für die anderen Buchreligionen.

Wahrnehmung des transpersonalen Göttlichen in uns

Wichtiger aber als das geschriebene Wort ist mir das, was ich selbst immer wieder erfahre: Du kannst getrost jede Schrift zur Seite legen und stattdessen dem Göttlichen in dir begegnen. Diese unmittelbaren Gotteserfahrungen geschehen auf unterschiedlichste Weise und vollziehen sich im eigenen tiefsten Herzensraum. Sie werden uns als Geschenke zuteil, oft gerade dann, wenn wir ihrer auf dunklen Wegstrecken besonders bedürfen. Von solch persönlichen Erfahrungen erzähle ich in meinem Buch.

Sie, liebe Leserin, lieber Leser, lade ich ein, ebenfalls Ihren eigenen spirituellen Erlebnissen und Erfahrungen zu trauen und sich, wo es passend ist, mit anderen darüber auszutauschen. Mir scheint, wir sind viele, die das wahre Glück nicht im Außen, sondern in einer tiefen Spiritualität suchen und finden. In diesem Sinne sind wir als Gesellschaft vielleicht weniger säkular, als Statistik und Anschein es nahelegen mögen. Wir mögen säkular sein im Sinne von „kirchenfern“, nicht jedoch im Sinne von „nicht-geistlich“. Ich wünsche mir, dass wir mit unserer inneren Geistlichkeit, unserer Spiritualität, wieder mehr aus der Deckung kommen, damit sie auch im Alltag und unserem Umgang miteinander und mit der Schöpfung wieder sicht- und spürbar wird. Wenn „Feuer der Sehnsucht. Spiritualität einfach leben“ dazu beiträgt, hat es seinen Sinn erfüllt.

Stimmen von Leserinnen und Lesern

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