
Mutmachkolume
Der Messias ist einer von euch
Eine alte Geschichte mit dem Titel Das Geschenk des Rabbiners erzählt von einem Abt, der einen jüdischen Meister fragt, ob er einen Rat für ihn habe, wie er sein vom Aussterben bedrohtes Kloster retten könne. Der Rabbi verneint und die beiden Männer verbringen den Abend miteinander in Trauer über den Verlust der Spiritualität in der Gesellschaft und versunken in die Lektüre der Thora.
Wir lassen uns nicht spalten!
Noch heute fällt mir die Rückschau auf die belastende Coronazeit schwer. Nie hätte ich gedacht, dass ich aufgrund einer reiflich überlegten Entscheidung einmal so ausgegrenzt werden würde.
Und wenn du glaubst …
Zeiten wie diese haben das Potenzial, uns gehörig zu verunsichern. Von aller medialer Berichterstattung muss ich inzwischen so viel wegblenden, dass ich mich oft dabei ertappe, schlecht informiert zu sein über das, was um mich herum und in der ferneren Welt passiert.
Was bleibt
Momentan beschäftigt mich mein vor der Tür stehender Umzug. Nicht nur die beschwerliche Ebene des Sortierens und Räumens, sondern die vielfältigen, mit den Vorbereitungen verbundenen inneren Erfahrungen. Zum Beispiel die Frage: Was brauche ich, um etwas gut loslassen zu können?
Urlaub mit und von sich selbst
Welche Erwartungen haben Sie an die Urlaubszeit? Ist es für Sie Reisezeit oder verbringen Sie die Sommermonate in heimischer Umgebung? … Noch lohnender erscheint mir die Frage: Gibt es etwas in mir selbst, von dem ich gern Urlaub hätte?
Über das Wirken des Geistes
Kennen Sie das Gefühl, in Ihrem Leben immer wieder denselben Film anzuschauen? Erneut in die Fallen zu tappen, von denen Sie sich fest vorgenommen hatten, sie künftig weiträumig zu umgehen?
Grenzenloses Mitgefühl
Aus einem kirchlichen Umfeld bekam ich eine Einladung zu einem Benefiz-Konzert zugunsten der Ukraine. Den Einladungstext ergänzte die Bitte, für die Menschen in der Ukraine zu beten
Digitales Golgatha
Man muss nicht an die Auferstehung glauben, um aus dem Ostergeschehen etwas zu lernen. Ein Mensch wird vom herrschenden Regime gejagt, verhaftet, verhöhnt, gefoltert. Was wird ihm vorgeworfen, welches Verbrechen hat er begangen?
War das euer erstes Mal
In der voll besetzten Wiener U-Bahn bietet ein junges Paar meinem Mann und mir seine Sitzplätze an. Uns entgleisen die Gesichtszüge. Geistesgegenwärtig lehnt mein Mann ab mit der Begründung, wir hätten nur noch zwei Stationen zu fahren.
Was nährt mich
Wenn ich mich leer, erschöpft und ausgebrannt fühle, hilft mir meist die Frage: „Was nährt mich?“ Dabei versuche ich, verschiedene Ebenen „abzuklopfen“, auf denen ich möglicherweise unterernährt oder ausgehungert sein könnte.
Alles gut
Kennen Sie das Gefühl, in Ihrem Leben immer wieder denselben Film anzuschauen? Erneut in die Fallen zu tappen, von denen Sie sich fest vorgenommen hatten, sie künftig weiträumig zu umgehen?